
Der jüngste Newsflash-Newsletter von Intergraf hat ergeben, dass nur 54 % der 16- bis 74-Jährigen über digitale Grundkenntnisse verfügen.
Die Veröffentlichung des neuesten DESI (Digital Economy and Society Index) der Europäischen Kommission für das Jahr 2022 unterstreicht die Bedeutung der gedruckten Kommunikation für einen fairen und integrativen digitalen Wandel.
Seit der ersten Veröffentlichung des DESI im Jahr 2015 (unter Verwendung von Eurostat-Daten) ist der Prozentsatz der Europäer im Alter von 16-74 Jahren, die über digitale Grundkenntnisse verfügen, unverändert bei 54 % geblieben. Im vergangenen Jahr hatte sich dieser Wert um 2 Prozentpunkte verbessert, aber der neu veröffentlichte Index für 2022 sieht eine Rückkehr zum Wert von 2015 vor. Das Hauptziel der Europäischen Kommission, bis 2030 80 % der 16- bis 74-Jährigen mit digitalen Grundkenntnissen auszustatten, liegt in weiter Ferne.
Es ist an der Zeit, dass die politischen Entscheidungsträger die entscheidende Rolle von Printmedien beim digitalen Wandel erkennen. Da sich das Leben zunehmend online abspielt, besteht die Gefahr, dass ein erheblicher Teil der EU-Bevölkerung ausgeschlossen wird, wenn die gedruckte Kommunikation nicht geschützt wird.
Es besteht die Möglichkeit, in einer bevorstehenden öffentlichen Konsultation über mögliche Maßnahmen zur digitalen Fairness im Verbraucherrecht auf die wichtige Rolle von Printmedien hinzuweisen.