
Es ist kein Geheimnis: Die recycelnde Papierindustrie braucht dringend Rohmaterial. Weniger Zeitungen, weniger Werbung aufgrund der Corona-Pandemie und aufgrund der zunehmenden elektronischen Kommunikation führen zu sinkenden Mengen an grafischem Altpapier. Außerdem geht ein zu großer Teil des gesammelten Altpapiers an den Sortieranlagen und damit an den Deinkinganlagen der Papierfabriken vorbei direkt in Richtung Verpackung – hier steigt die Nachfrage aufgrund der “Amazonitis” immer weiter an.
Genau darum soll es am 9. März in München gehen. Verfügbarkeit und Qualität sind die Schlüsselthemen beim INGEDE-Symposium 2022. Experten zeigen hier Möglichkeiten für ein zukünftiges nachhaltiges Recycling von Rohstoffen auf: Durch die Zertifizierung von Sortieranlagen, um kostspielige Ablehnungen und Verhandlungen zu vermeiden; durch die Zertifizierung von Papier und Druckerzeugnissen für eine optimale Rezyklierbarkeit, und durch die Entwicklung neuer Sortiertechniken, um mehr weiße Fasern für den weißen Kreislauf zu retten.
Das INGEDE-Symposium ist derzeit als Hybrid-Veranstaltung geplant, bei der eine Teilnahme in München vor Ort nach den geltenden Regeln hoffentlich möglich sein wird, aber gleichzeitig auch online.
Weitere Details, auch zum Programm, folgen in Kürze – auch im Internet unter www.ingede.com/symposium.