In Hinblick auf Hygiene und Sicherheit müssen europäische Hersteller bei der Produktion von Papierverpackungen für die Lagerung von Lebensmitteln und den Transport viele gesetzliche Vorgaben beachten.

Die European Paper Sack Research Group (ESG), ein Gemeinschaftsprojekt von Eurosac und CEPI, hat eine Aktualisierung ihres Leitfadens für Papierverpackungen vorgenommen. So sollen Lebensmittelhersteller bei der Einhaltung der Vorgaben und der notwendigen Informationsübermittlung zur Konformität unterstützt werden. Eine Übersicht der Verfahren, die zur Dokumentation, Auswertung und Erfassung aller wichtigen Informationen erforderlich sind sowie alle relevanten europäischen und nationalen Vorschriften sind in dem Leitfaden zu finden.

Die Papiersäcke der Lebensmittelindustrie können aus unterschiedlichen Materialien bestehen und unterschiedlich konstruiert sein, da jedes Lebensmittel andere Ansprüche an eine Verpackung hat. Zum Beispiel benötigen einige eine Kunststoff- oder Aluminiumschicht, um den Inhalt vor Sauerstoff, Feuchtigkeit oder Fett zu schützen. Auch Druckfarben oder Klebstoffe sind Teil des fertigen Produkts und müssen somit bei der Einhaltung der Vorgaben für Verpackungsmaterialien mit Lebensmittelkontakt berücksichtigt werden.

Die Generalsekretärin von Eurosac, Catherine Plitzko-Kerninon, verdeutlicht, dass der Leitfaden einen Überblick über die entscheidenden Vorschriften bietet und zudem Informationen enthält, unter welchen Umständen und auf welche Art diese erfüllt werden müssen sowie über die Schritte, die dazu erforderlich sind. Auch Informationen zu bedenklichen Stoffen sollen im Leitfaden notiert werden, falls Migrationsprüfungen für diese erfolgen müssen. Der Leitfaden enthält zudem eine Übersicht über nationale Empfehlungen und Verordnungen sowie verschiedene Links zu den dazugehörigen Websites.

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