Der Großteil der verwendeten Energie ist erneuerbar und die Kohlenstoffintensität ist erstaunlich niedrig
Die europäische Zellstoff- und Papierindustrie stellt originäre biobasierte Produkte aus dem erneuerbaren Werkstoff Holz her. Sie ist auch der größte industrielle Einzelverbraucher und Produzent von erneuerbarer Energie in der EU: 60 % des gesamten Brennstoffverbrauchs der Industrie basiert auf Biomasse.1 Die Industrie hat das Potenzial, in Zukunft noch mehr zu tun. Sie verfügt über die Erfahrung, die Technologie und die Lieferketten, um eine große Rolle in der Bioökonomie zu spielen und dies auf ressourcenschonende Weise zu tun und so die Treibhausgasemissionen langfristig zu senken.
Auch die Umweltauswirkungen unseres persönlichen Papierverbrauchs sind vielleicht nicht so hoch, wie Sie denken. In Europa verbraucht jeder von uns durchschnittlich 125 kg Papier pro Jahr.² Diese Menge an Papier produziert 84 kg CO2³, was einer Fahrt von ca. 500 Meilen mit einem durchschnittlichen europäischen Auto entspricht.4 Indem wir Papier aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern kaufen und stets recyceln, müssen wir wirklich kein schlechtes Gewissen haben, wenn wir dieses natürliche und erneuerbare Produkt verwenden.
Die direkten CO2-Emissionen der europäischen Zellstoff- und Papierindustrie sind zwischen 2005 und 2017 um 25 % gesunken. CEPI Key Statistics, 2017
1 Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO), Global Forest Resources Assessment 2005 – 2015.
2 Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO), Forest Products Yearbook 2016
3 Based on a nominal 670kg CO2e/tonne carbon footprint for paper (EUROGRAPH estimate).
4 Based on average of 118.5g CO2/km for new cars sold in 2017.