
Der größte Lebensmittelkonzern Nestlé investiert in Nachhaltigkeit und rüstet das Hamburger Smarties-Werk für 10 Millionen Euro um. Die vielen bunten Smarties erhalten ab sofort ein umweltfreundlicheres Upgrade: Papierverpackungen statt Plastik lautet hier die Devise.
Das Hamburger Smarties-Werk ist das einzige in Europa und beliefert weltweit über 50 Länder. Eigenen Angaben zufolge belaufen sich die Kosten für den Papier-Umstieg auf zehn Millionen Euro, wobei jährlich insgesamt mehr als 191 Tonnen Kunststoff eingespart werden. Das von Nestlé verwendete Papier stammt aus verantwortungsvollen Quellen und kann später in der blauen Tonne entsorgt werden.
“Als Unternehmen haben wir eine Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft”, sagt Carmen Borsche, die für das Süßwaren-Geschäft verantwortlich ist. “Dazu gehört auch eine abfallfreie Zukunft für unsere Nachkommen, an der wir kontinuierlich arbeiten.” Deswegen setzt das Unternehmen eben nun auf recyclingfähige Materialien, wie eben Papierverpackungen.
Recyclingfähige oder wiederverwertbare Verpackungen bis 2025
Nicht nur in Bezug auf die Verpackungen möchte das Unternehmen nachhaltiger werden. Auch die Herkunft und Herstellung der Produkte soll zukünftig verantwortungsvoll und umweltbewusst gestaltet werden. Dazu zählt beispielsweise die Verwendung von natürlichen Farben und fair beschafftem Kakao. Zudem soll der Zuckergehalt der Smarties Schritt für Schritt verringert werden, um auch einen positiven gesundheitlichen Aspekt hervorzubringen.
Bis 2025 sollen alle Verpackungen von Nestlé recyclingfähig oder wiederverwertbar sein, so verspricht es jedenfalls der Konzern. Zudem will er bis Mitte des Jahrzehnts ein Drittel weniger Neuplastik verwenden und Sammel-, Sortier- und Recyclingsysteme weiterentwickeln.
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